Mass Effect Universe: Foren-RPG Wiki
Advertisement

“Du bist in der Hölle gelandet. Und ich bin dein Richter!”
- Carten im Kampf mit Nai’Fayla nar Kirreyh -

Carten Bliss war ein batarianischer, gesetzloser Kämpfer gegen Bosheit und Korruption.

Hintergrund[]

Familiärer Hintergrund[]

Sowohl sein Vater, als auch seine Mutter stammten von Khar'Shan, der Heimatwelt seiner Spezies, von der sie aufgrund ihres niedrigen Kastendaseins flohen. Auf der Equality, einem mobilen Auffanglager für Flüchtlinge aller Rassen, ließen sie sich nieder und bekamen nach kurzer Zeit ihren ersten und einzigen Sohn Carten. Leider wurde die Geburt von der grauenvollen Tragödie des Todes der Mutter bei der Geburt ihres Kindes überschattet.


Kindheit und Heranwachsen[]

Trotz der großen Trauer um seine geliebte Frau gab sich Varex Bliss die allergrößte Mühe seinen Sohn mit all seiner verfügbaren Kraft und Liebe aufzuziehen. Er brachte ihm bei was für ein wertvolles Geschenk positive Werte wie Zuneigung, Frieden und Hilfsbereitschaft waren, und dass man den Wert eines Individuums an seinen Taten und niemals an seiner Herkunft oder seines Geschlechtes festmachen sollte. Diese Erziehung trug Früchte, so war entgegen des altbekannten Feindbildes sein bester Freund ein Menschenjunge namens Jimmie, welcher im selben Alter wie er war und praktisch zur Familie gehörte. Da weder er noch sein Dad Grund sahen von der Equality zu verschwinden verbrachte er die ersten 19 Jahre seines Lebens dort und sah dadurch viele verschiedene Orte, blieb aber größtenteils im Weltraum.


Der Tag der alles änderte[]

Genau an seinem 19. Geburtstag, der Tag der eigentlich Freude und Glück bedeuten sollte, wurde sein Leben durch einen schrecklichen Piraten-Angriff auf sein Heimatschiff zerstört. Sein Freund wurde beinahe sofort niedergeschossen, sein Vater starb in der gemeinsamen Rettungskapsel. Kurz bevor er starb beschwor er seinen Sohn noch einmal niemals zu vergessen was er ihm beigebracht hatte und immer auf dem rechten Weg zu bleiben.

Geburt eines Rächers[]

Um die grausame Moral des Lebens auf sich selbst zu verbildlichen ließ er sich sein Gesicht zur Hälfte weiß, zur Hälfte pechschwarz tätowieren. Ebenso prägte er eine Münze, in die eine Seite schnitt er eine simple Kerbe, die andere gestaltete er nach dem Gesicht seines Vaters. Von da an begann seine Karriere als rücksichtsloser Verbrecherjäger, womit er sich einen gewissen Namen in der Unterwelt machte. Immer wenn er seinen Gegner am Boden hatte ließ er die Münze entscheiden wie das Schicksal des Besiegten sein sollte (Kerbe=Tod, Gesicht=Leben), in jedem Fall jedoch erfuhr sein Gegenüber eine riesige Portion verdienten Schmerz.

Kürzliche Ereignisse[]

Die erste schicksalshafte Begegnung[]

Auf einem seiner vielen Besuche auf Omega machte er eine Bekanntschaft die den Lauf seines Lebens signifikant beeinflusste: Er traf den Turianer Beyo Vhan, einen seiner vielen gespeicherten Namen besonders abscheulicher Subjekte, der gerade zusammen mit einem seiner Opfer, Luceija Natalicia Ascaiath, auf einer Art Erlösungsreise war um seine vergangenen Gräuel zu sühnen. Auf das überraschende Geheiß der letzteren ließ er den schnell überwältigten Turianer leben und machte damit die erste Ausnahme seines Lebens der Entscheidung der Münze nicht zu folgen. Nur wenig später, als er versehentlich statt des roten Turianers stattdessen dessen ehemaligen Kollegen Javed Ceiv erschoss, machte er diese Ausnahme sogar ein zweites Mal.

Kleine Intermezzos[]

Eine sehr kurze Zeit versuchte er eine Partnerschaft mit einem Kroganer namens Ghorok, was jedoch nicht funktionierte. Anschließend wurde er über eine unfreiwillige Verwicklung mit der Allianz Teil einer Geiselnahme und kam nur knapp mit dem Leben davon.

Die zweite schicksalshafte Begegnung[]

Auf einer seiner Reisen verschlug es ihn auf eine der im Orbit von Hito kreisenden Stationen, welche von zwielichtigen Organisationen welche nach Rohstoffen suchten betrieben wurde. Dort stoppte er eine wütende Quarianerin daran einen scheinbar unschuldigen Barmann zu verletzen, indem er sie nahezu bewusstlos schlug und sie anschließend (auf seine Art) befragte. Nai’Fayla nar Kirreyh, wie ihr voller Name lautete, erzählte ihm dass sie (im ironischem Gegensatz zu ihm) in frühen Jahren von ihrem Vater Vourn'Fayla durchbiotische Experimente gequält wurde und nun nach Rache suchte. Auch wenn er sie aufgrund ihres zweifelhaften Charakters nach wie vor verabscheute entschloss er sich schließlich (gegen ihren Willen) ihr bei ihrem Vorhaben zu helfen um ein scheinbar deutlich größeres Übel zu bekämpfen.


Spurensuche, Psycho-Spiele, Arena-Kämpfe[]

Schnell stellte sich heraus dass dieses Abenteur das mit Abstand krankeste war dass er in seiner sechsjährigen Laufzeit als Kämpfer gegen Unrecht erlebt hatte. Nais Vater entpuppte sich als unheilbarer Verrückter und gleichzeitig Genie. Nachdem er sie auf der Station in mehrere Fallen laufen ließ, die Carten durch ein eigens entwickeltes Gift mehr als nur ein paar simple Verletzungen kostete, lockte er sie nach Omega um dort speziell den Batarianer zu testen. Um zu sehen ob dieser würdig genug war seiner Tochter zu helfen ließ er ihn über einen Mittelsmann in einem barbarischen Arenakampf erst gegen Varren und dann gegen den monströsen Kroganer Khel Goran antreten. Nur durch die nicht ganz regelkomforme Hilfe seiner quarianischen Begleitung schaffte er es gerade so lebend aus dem Ring und bekam die gesuchte Information.

Eine ungewöhnliche Freundschaft[]

Mithilfe einer Zeitsperre ließ Vourn sie weiter zappeln, was den beiden ungleichen Abenteurern einige gemeinsame Tage mehr auf Omega schenkte. Doch so verrückt es auch auf den ersten Blick schien begannen die beiden sich wirklich nach und nach näher zu kommen. Beide hatten dieses Gefühl schon lange nicht mehr gekannt und waren deshalb umso mehr damit beschäftigt es zu überspielen. Dennoch konnte keiner verleugnen dass der jeweils andere ihm wichtig geworden war.

Aufbruch und Zusammenkunft[]

Nachdem die verschlüsselte Nachricht ihren Inhalt preisgegeben hatte flogen beide umgehend in Richtung des naheliegenden Planeten Utha, wo Carten abermals auf den Turianer Beyo traf, diesmal in Begleitung der Asari-Justikarin Terissa Dalirian. In einen missverständlichen Kampf verwickelt waren beide Gruppen kurz davor sich gegenseitig auszulöschen. Anschließend entschlossen sie sich zusammenzutun um der offenbar allmächtigen Bedrohung entgegenzutreten.


Die Suche nach Antworten[]

Im Inneren der unterhalb des Wasserspiegels gelenen Basis wurde die Gruppe schnell Zeuge von Vourns grauenhaften Schöpfungen in Form von hirnlosen Sklaven und Monstern. Nach kurzem gemeinsamen Kämpfen entschloss sich der Batarianer auf eigene Faust nach dem großen Plan hinter alle dem zu suchen, und nach einer Möglichkeit es zu stoppen. Dabei wurde er von Nivalis Crescatrius, Vourns turianischer rechter Hand, mit der er bereits auf Omega Bekanntschaf gemacht hatte, aufgehalten. Aufgrund seiner bereits schwerwiegenden Verletzungen hatte er diesem nicht viel entgegenzusetzen und sah sich mit seinem sicheren Ende konfrontiert. In einem verzweifelten Versuch an die Vernunft des Turianers zu appellieren und ihm helfen all das aufzuhalten ehe sie alle als Sklaven enden würden rettete ihn jedoch davor. Zu zweit stürmten sie das Hauptlabor der Einrichtung und bekamen nach viel erfolgloser Folter aus Vourns erstem Wissenschaftler Ferlan Chalin schließlich ihre Antworten auf das bis dahin unbekannte Grauen. Die schreckliche Wahrheit, dass Vourn tatsächlich mithilfe der sogenannten Master-Essenz sowie der unglaublich komplexen Apparatur Lichtbringer dazu im Stande war Welten, ja sogar Galaxien zu versklaven nahm ihnen jedwede Hoffnung. Doch als alles schon verloren schien offenbarte ihnen der Salarianer dass es möglich sein könnte ihn mit Hilfe seiner eigenen Essenz aufzuhalten - jedoch mit dem eigenen Leben als Preis.

Der letzte Kampf[]

“Hör....auf....dein.....Herz...”

Unter den größten Schmerzen seines Lebens nahm er die Essenz ein und damit auch sein Schicksal an. Er verabschiedete sich von Nivalis, der seinen eigenen Kampf kämpfen musste, und kam gerade im allerletzten Augenblick seinen Kameraden zur Hilfe. Trotz seiner unglaublichen Wut und Kraft musste er nach anfänglichem Vorteile feststellen dass er kein Gegner für den nahezu gottgleichen Quarianer war, da dieser die Essenz alleine für sich hatte schaffen lassen und ihm somit die Kraft entziehen konnte. Als alle Chancen schon beinahe verloren geglaubt waren wendete sich das Blatt schließlich doch noch, indem Carten mit seiner letzten mentalen Kraft an die freien Geister der Sklaven appellierte und sie dazu brachte ihm ihre Kraft zu schenken. In einer theatralischen Vorstellung zerstörte der Batarianer den Lichtbringer und richtete das wohl größte Monster aller Zeiten vor allen Anwesenden grausam hin. Momente später jedoch war es auch für ihn zu spät. Geschunden, gebrochen und den Tod erwartend verabschiedete er sich von jedem der Anwesenden und gab Nai, ähnlich wie sein Vater es bei ihm getan hatte, mit auf dem Weg von ihrem inneren Unfrieden abzulassen und einen besseren Weg zu gehen. Dann, nach Jahren des Leids und der Prüfungen, verstarb der Batarianer schließlich und umarmte den Frieden den der Tod mit sich brachte.

Vermächtnis?[]

Doch während seine Seele endlich Frieden fand wurden seine körperlichen Überreste nicht ruhen gelassen. Die Jünger des Gleichgewichts, eine Vereinigung die ihn bereits zu Lebzeiten im Schatten beobachtet hatte, versuchte aus seiner DNA einen perfekten Wiedergänger zu klonen. Der erste Versuch lief völlig schief, der zweite brachte ein neues, selbstständig denkendes Wesen hervor. Diese arme Kreatur nannte sich selbst Shell.


Psychologisches Profil[]

Nach dem gewaltsamen Tod der Personen die er liebte verfiel Carten in ein Trauma. Geschunden vom Verlust entschloss er sich das Unrecht der Galaxie auf immer und ewig zu bekämpfen. Er entwickelte dabei eine nahezu faschistoide Vorstellung von Gut und Böse, die ihn zu äußersten körperlichen Gräueltaten gegen diejenigen die es in seinen Augen verdienten trieb. Jedoch steckte hinter dem grimmigen, gnadenlosen Kämpfer im Grunde nur ein kleiner, verlassener Junge, der innerlich nach Erlösung schrie. Außerdem war er Zeit seines Lebens schwer abhängig von gewissen Steroiden und Aufputschdrogen.

Fähigkeiten[]

Stärken[]

  • Körperliche Stärke Die wohl offensichtlichste Stärke des Batarianers war zweifelsohne seine durch intensives Training sowie diverse Mittel aufgeputschte körperliche Kraft. Er wog bis zu seinem Tode an die 113 kg, was beinahe ausschließlich durch Muskeln bedingt war. Zu seinen beachtlichsten Leistungen gehört die verletzungsfreie Benutzung eines Widow-Präzisionsgewehrs, das (mit geringer Hilfe) Niederringen des selbst für einen Kroganer gewaltigen Kraftpaketes Khel Goran, sowie der beinahe auf selber Ebene geführte körperliche Kampf mit Terissa Daliran. Dennoch ist er trotz allem ein Batarianer und kein Kroganer oder Yahg. Sein äußerstes Kräftelimit beträgt ca 800 LBS.
  • Umgang mit Waffen Egal ob mit Kampfmesser oder Fernkampfwaffen aller Art war der Batarianer durch jahrelanges Training ein Meister.
  • Erfahrener Kämpfer Nicht nur seine reine Stärke, sondern auch seine geschickte Art zu kämpfen und sich seinem Gegner sowie der Umgebung anzupassen half ihm in vielen Situationen, wie z.B. im Arenakampf mit Khel Goran.
  • Widerstandsfähiger Körper Durch seinen äußerst kräftigen Bau sowie die vielen injezierten Mittel war sein Körper in der Lage viele Verletzungen die normale Individuen töten würden auf recht schnellem Wege zu verarbeiten. Das spiegelte sich vor allem in seinem extrem vernarbten Oberkörper wieder. Der größte absorbierte Schmerz dürften wohl die vielen, verstärkten Messerstiche von Vourn in seinen Oberkörper sein.
  • Guter Pilot Mit seinem Jäger war Carten sehr vertraut und in der Lage damit komplizierte Flugmanöver zu fliegen.

Schwächen[]

  • Instabiler Geisteszustand Durch sein Trauma und sein Schwarz-Weißdenken war Carten in vielerlei Hinsicht unberechenbar, was vor allem in Kombination mit seiner Stärke ein gefährlicher Faktor sowohl für ihn als auch das Umfeld war.
  • Technik Eine seiner größten Schwächen. Speziell Hacking konnte er ohne fremde Hilfe kaum bis gar nicht durchführen.
  • Abhängigkeit Da er seinen Körper nicht nur durch Muskeltraining stählte und sich durch seine vielen Verletzungen oft selbst verarzten musste wurde er nach nur weniger Zeit extrem abhängig von bestimmten Medikamenten und Aufputschmitteln. Wenn er diese nicht bekam verursachte das große mentale und auch physische Störungen bei ihm.
  • Einzelgängertum Bedingt durch seine Vorgeschichte ließ er sogut wie nie jemanden an sich heran, was ihn auch extrem paranoid machte.
  • Biotik Da er selbst (bis auf die letzten Minuten seines Lebens) kein Biotiker war, war er gegen diese Art von Attacken ebenso verwundbar wie jeder andere auch und konnte sie nicht direkt kontern.

Ausrüstung[]

Gegenstände

Waffen:

  • Präzestionsgewehr M-98 Widow
  • Shotgun M-27 Scimitar
  • Schwere Pistole M-6 Carnifex
  • Sturmgewehr M-15 Vindicator
  • Kampfmesser

Rüstung / Zivilkleidung:

  • schwere Kampfrüstung, Verhüllungsmantel

Technische Ausstattung:

  • Omnitool
  • Com-Link

Sonstiges:

  • Vorräte
  • Medigel-Notration
  • eigens geprägte Münze
  • individuell konstruierter, leicht vergrößerter Jäger Varex mit VI

Optische Details[]

Narben & Verletzungen[]

  • Zu viele um sie aufzuzählen, Großteil am Oberkörper

Tätowierungen & Markierungen[]

  • siehe Bild, Gesicht schwarz/weiß tätowiert


Trivia[]

  • Carten ist der erste Batarianer des RPG's
  • Er ist der zweite Haupt-Charakter von Forenperser
  • Die Vorbilder nach denen er erschaffen wurde sind der Punisher (Marvel-Verlag), Two-Face (DC-Comics) sowie Rorschach (Watchmen)
  • Vor seinem Tod war er durch die Einnahme der Master-Essenz für einige wenige Minuten das mächtigste Wesen im Universum
Advertisement