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“ So pietätlos das für den Moment klingen mag, Doktor...Haben Sie...Gibt es bei Ihnen in der Klinik vielleicht bereits..naja, ein paar tote Turianer?

- Leif bei Karvas' Operation auf der Citadel -

Leif Arvid Svensson ist ein schwedischer Arzt. Seine Expertise erstreckt sich vor allem über die Fachbereiche der Anästhesiologie, der Unfallchirurgie und der Orthopädie. Er betrieb bis 2186 eine Praxis auf der Citadel, deren Leitung jedoch mittlerweile einem Kollegen obliegt und an der er nur noch Anteile hält. Bis zur beruflichen Pause unmittelbar vor einem Gerichtsprozess gegen Leif arbeitete er als Chefarzt und Leiter der Anlage des reanimierten C-Darwin-Projektes auf Proteus. Seit 2186 ist er Teil des Project Pygmalion. Seine Verlobte ist Luceija Natalicia Ascaiath.

Barndom[]

Leif wurde als einziges Kind von Daphné und Stellan Svensson 2151 in Schwedens Metropole Stockholm geboren. Er wuchs überaus behütet als Kind eines Arztes (Reproduktionsmedizin) und einer Psychologin (Rechtsmedizin) auf. Beide Eltern starben bei einem Autounfall im Jahr 2157, zurück auf dem Weg von einem Familienausflug nach Hause. Leif überlebte den Unfall, verursacht durch eine unvorsichtige und betrunkene Autofahrerin, leicht verletzt. Dem Ereignis folgten unzählige Therapien eines zuerst verstörten Fünfjährigen, bis ins Jugendalter, um über den großen Verlust hinwegzukommen. 

Nach dem Unfall wurde Leif in die liebevollen Hände seiner Tante Edna Lundqvist übergeben. Die Witwe, damals mittleren Alters, zog aus dem eigenen Haus in das Elternhaus des Jungen und trennte sich früh von ihrem unkooperativen Lebensgefährten, um ihn nicht aus dem gewohnten Umfeld zu reißen und ihm die Verarbeitung zu erleichtern. 

Die Unterstützung Ednas trug dazu bei, dass Leif sich charakterlich und schulisch exzellent und ähnlich dem Vorbild seiner Eltern und Großeltern (primär mütterlicherseits beruflich ambitioniert und in Fachkreisen bekannt - Der Name Svensson kommt aus diesem Teil der Familie) entwickelte. Seine mitunter auffallend strenge Tante erzog nicht nur einen verantwortungsbewussten, sondern auch zielstrebigen jungen Mann. Das Verhältnis der beiden letzten Angehörigen dieser Familie ist auch heute von größter Zuneigung, Vertrauen und Dankbarkeit geprägt.

Karriär[]

Leifs schulische Laufbahn endete exakt mit dessen Volljährigkeit und bestmöglichem Abschluss. Entgegen der Vorstellungen seiner Tante trat Leif denselben Weg an wie sein Vater und meldete sich beim Militär. Die Allianz scheute es nicht, dem Schweden ein Stipendium für das Studium der Humanmedizin zu bewilligen, was zeitgleich jedoch eine langfristige Trennung von seiner Heimat und Edna bedeutete. In den folgenden Jahren studierte Leif primär an prominenten Universitäten und Stand-, Stützpunkten der Allianz. Durch die frische und durch die Allianz besonders gewünschte Zusammenarbeit mit anderen Spezies verbrachte er außerdem ein Jahr in einem von der Allianz finanzierten Projekt, welches gemeinsam mit interstellaren Experten aktuell Studierenden ein breiter gefächertes Wissen zugänglich machen wollte. Auffällig waren die oft wenig unterschiedlichen Techniken, wohingegen Unterschiede in der Anatomie besondere Beachtung fanden. Auch durch diesen Grundbaustein in seiner Ausbildung erhielt der Schwede später nach und nach, durch großes Interesse an jener vielfältigen und oft interdisziplinären Arbeit, sowie den entsprechenden Kooperationen Zulassungen über die der reine Humanmedizin hinaus. Leif ist aktuell berechtigt Interstellar in den meisten Sektoren zu praktizieren und damit auch sämtliche Spezies zu behandeln. Fachliche Kompetenz fehlt ihm lediglich im Rahmen der Behandlung von Batarianern, da sich eine entsprechende Kooperation nie ergab. Er besitzt außerdem keine Zulassung für die Terminus-Systeme, sowie den skyllianischen Randsektor. Erstere wurden durch Leif selbst nie beantragt oder erbeten, eine erneute Zulassung für die Randsektoren und gegebenenfalls auch die hiesigen Kolonien lehnte Leif nach Elysium ab. Leifs Ausbildung beinhaltete darüber hinaus gleich zu Beginn eine militärische Grundausbildung, sowie die Integration in ein Ausbildungsprogramm für junge Biotiker wie den Schweden. Bis heute ist unklar wann dessen Mutter einer derartigen Strahlung ausgesetzt worden sein könnte, die zum Ergebnis seiner Fähigkeiten führte.  

Nach seiner Fachausbildung (Unfallchirurgie/Orthopädie) die ebenfalls bei der Allianz Platz fand, quittierte Leif seinen Dienst ziemlich eindeutig (siehe Elysium) und trat kaum wenige Wochen später eine Stelle als Oberarzt in seiner Heimat Stockholm an. Aus besonderem Interesse heraus wiederholte er die Zeit eines Assistenzarztes im Bereich der Anästhesiologie für erneute vier Jahre und arbeitete anschließend aktiv in beiden Fachbereichen.  

Zur Allianz kehrte Leif trotz der Ereignisse von Elysium zurück. Drei Jahre nach der Eröffnung seiner Praxis auf der Citadel, die primär außer Dienst stehenden Soldaten nach schweren Verletzungen und Amputationen Transplantate oder Prothesen ermöglichte, gedachte die Allianz ein vergleichbares Projekt in größerem Stil aufzuziehen. Aufgrund der sinkenden Zahlen unter den Rekruten war der Zwang groß, verletzte (vor allem beim Angriff auf die Citadel) schnell zu rehabilitieren und wieder als Einsatzfähig einzustufen. Unter der Voraussetzung eines lächerlich hohen Gehalts und der prozentualen Beteiligung an C-Darwin auf Proteus stieg Leif gleich zweimal in das Großprojekt der Allianz ein. Dabei brachten ihm beide Einsätze zumindest beruflich wenig Glück. Augen und Ohren entdeckten hierbei außerdem seine grenzwertig enge Bindung zu seiner Patientin Luceija. Ein anschließendes, beispiellos turbulentes Gerichtsverfahren kostete Leif knapp 2 Millionen Credits und brachte ihm ein zweijähriges, praktisches Berufsverbot ein.    

Elysium & Efterverkan[]

Die Schuhe schlugen wieder und wieder Schneisen in die am Boden liegende Asche. Sie stob auf, hielt sich wenige Sekunden in der Luft und sank wieder zurück auf den Boden. Jeder Schritt verursachte einen kleinen Orkan in diesem winzigen Kosmos auf dem Boden vor den grauen Augen. Er war dunkelbraun. Der Boden. Solange Licht darauf fiel studierte er die Maserung des Holzes. Kleine, filigrane Adern, sich heller abhebend, aber doch dunkel gefärbt vom Blut. Sie waren vollgelaufen wie ausgetrocknete Flussarme, kurz nachdem die Schüsse gefallen waren. Und mit ihnen fünf Soldaten der Allianz. Gezählt wurden sieben. Angelegt und in absurder Form erinnernd an einen Stern. Zwei von ihnen lagen in der Mitte, geradezu aufeinander, körperlich immer in Kontakt mit ihren Kameraden. Der Raum war zu klein für derart viele Leichen. Sie waren ein winziges Stück hergezogen und verstaut worden wie Vorrat, denn nirgends auf dem Radar der Allianz sollte noch ein Lebenszeichen ihrer Männer und Frauen zu erhaschen sein. Sie sollten mürbe werden. Abziehen und keinerlei Erfolg hierbei verspüren dürfen. Leif wusste das. Leif Arvid Svensson war dieser Mann den acht Augen durch den Dreck hatten ziehen müssen. Er war zu schwer und groß für einen angeschossenen Arm und landete auf der Frau, deren Bauchschuss siffte wie ein leckendes Rohr. Beide Batarianer hatten das irgendwie 'witzig' gefunden. Er hatte sie sehr deutlich gehört, die abschätzigen Worte zwischen den hintergründigen Schüssen aus der Ferne gefiltert und beinahe gekotzt. Aber sein Magen blieb unter Kontrolle. Aufzufallen war keine Option. Auch nicht für Amanda, deren pfeifender Körper sich immer wieder unter ihm bewegte. Die Aliens wussten das sie noch lebte. Eine Weile hatte er sich gefragt wieso sie sie nicht endlich erschossen. Dann verstand er das es keine Bedeutung hatte. Komprimierte die Wunden der Soldatin nicht irgendwer und würde sie nicht innerhalb der nächsten Stunden gefunden, würde sie ohnehin sterben. Und hier unten, auf dem eiskalten elysischen Boden rechnete niemand mit Rettung. Weder Täter noch Opfer. Also war es ein zweifelhaftes Glück der dunkelhaarigen Latina und beispielloses Pech der Piraten, dass lächerlich schwere einhundertundfünf Kilo auf ihrem schmalen Körper lastete. Das riesige Hände sich unter sie, oberhalb ihres Beckens geschoben hatten und sie hielten. Im Zweifel lange genug, um die Allianz sich FÜR diese verschwundenen Männer und Frauen zu entscheiden. Und sie endlich aus dieser Hölle zu zerren.

Die unbestreitbar (zweit-)schlimmste Erfahrung des Schweden war der Skyllianische Blitz 2176 auf Elysium. Die naiverweise mäßig gesicherte Kolonie der Menschen wurde von Piraten und Sklavenhändlern überfallen, die in der Folge ein Massaker anrichteten. Die ersten Streitkräfte der Allianz waren hierbei kaum ausreichend um Stellung zu halten oder eine Verteidigung zu etablieren. Um den Kolonisten dennoch helfen zu können, wurden Bodentruppen nebst Schiffen gesandt. In der akuten medizinischen Versorgung sollte unter anderem Leif helfen. Allein die Wahl zu haben und nach dem System der Triage zu arbeiten, bereitet ihm noch heute regelmäßig Übelkeit. Doch die am meisten aufwühlende Erfahrung war der Hinterhalt, in den er samt seiner temporären Einheit geriet. Fünf Soldaten wurden unmittelbar getötet. Die angreifenden Piraten zählten sieben Opfer, immerhin schienen Amanda Ximena - schwerstverletzt - und auch Leif - sichtbar angeschossen - ebenso zeitnah zu versterben wie ihre Kameraden. Das wenigstens Leifs Verletzungen kaum schwer genug waren, ging dank der Naivität der Täter und dem skandinavischem Schauspieltalent unter. Der Schwede schaffte es insgesamt drei Tage in dem Verschlag auszuhalten und lag wenig elegant, aber hilfreich AUF der Soldatin, was die Wunden stark genug komprimierte um sie am Leben zu halten. Tatsächlich überlebte die Frau, wie Leif, bis zur Rettung und auch durch die eigens durchgeführte Operation des Schweden und eines Kollegen. Zwei Jahre später allerdings, pünktlich zur Rettung der nach Torfan verschleppten Opfer, nahm sie sich in einer Wohnung auf der Citadel das Leben. Sie und Leif galten innerhalb ihrer eigenen Einheit beziehungsweise an Bord des Schiffes auf dem sie bis zu dem Angriff dienten, als regelrechte Helden. Die Geschichte ging jedoch wie viele Dinge in der Öffentlichkeit unter und der Angriff auf Elysium insgesamt in die Geschichte ein. Die Nachwirkungen spürt der Arzt selbst noch heute, sein Umfeld nimmt sie allerdings kaum bis gar nicht wahr. Er leidet unter Alpträumen, tagelanger Schlaflosigkeit und einer ausgeprägten Abneigung gegenüber Batarianern. Selten brechen haltlose Angstattacken durch. 

Familie[]

Neben seinem Beruf ist Leif die Familie extrem wichtig. Vor allem nach dem Tod seiner Eltern war sein Wunsch nach der eigenen Familie groß und schien sich Jahrzehnte darauf tatsächlich zu erfüllen. Kurz nachdem er seine Jugendliebe Aries heiratete, kam ihr erster und einziger Sohn Lennart auf die Welt. Der kleine Junge war zumindest der ganze Stolz seines viel beschäftigten Vaters. Seine Mutter hingegen schien oft desinteressiert am Kind und wimdete sich überwiegend dem ganz persönlichen Wohl, welches sie oftmals mit der Kreditkarte ihres Mannes sicherstellte.

So auch am 14.07.2182, der Nacht als das Kind einen Tod durch ersticken starb. Aries, die während der Arbeitszeit ihres Gatten auf den an Grippe erkrankten Jungen aufpassen wollte, verließ das Haus  - aus Leif immer noch unbekannten Gründen - und kehrte nach eigener Aussage und Ermittlungen erst Mitten in der Nacht zurück. Das Kind, das außer dem grippalen Infekt außerdem bekannt astmathisch erkrankt war, erstickte nach späterer Untersuchung der Ärzte (folgend aus einem offensichtlich stundenlangem Kampf) qualvoll, erlitt den durch Krankheit verstärkten Anfall jedoch erst kurz vor Aries Rückkehr, sodass diese den Jungen noch lebendig, in den letzten Zügen ins Krankenhaus bringen konnte.

Da Leif in selbiger Klinik eine Nachtschicht übernommen hatte, erreichte ihn die Information zeitnah nach dem Eintreffen seiner Frau, von der er sich kurz darauf trennte und 2183 schließlich endgültig scheiden ließ.

Die erste erfreuliche Nachricht rund um das Thema Familie erreichte Leif überraschend im Sommer 2186. Gerade ganz und gar mit der Arbeit mit und um Luceija beschäftigt, sowie seiner Stelle an der Universität Palermo, erfuhr Leif von seiner Cousine Hanna Ilias. Die Verbindung wurde durch Edna nach dem Tod ihres Vaters aufgedeckt. Dieser hatte weitere Kinder, woraus ebenso weitere Enkelkinder entstanden. Kaum von dieser Neuigkeit in Kenntnis gesetzt, rief der Arzt seine Cousine wenig später an. Mit geringen Erwartungen stieß er auf eine junge Frau, die sich ebenso über seinen Anruf, wie auch ihre Verbindung freute.

Luceija - Historier om Müsli[]

2183 trat Luceija Natalicia Ascaiath wie die meisten Frauen in das Leben des schwedischen Arztes. Als seine Patientin. Im Zuge des Citadel-Angriffs von ihrem Begleiter zu Leif gebracht, behandelte selbiger die komatöse Italienerin und entließ sie auf eigenen Wunsch bereits wenige Tage später und mit einem unguten Gefühl, dass sich bestätigt fühlen sollte. Denn Wochen später besuchte eben jener früherer Begleiter - Beyo Vhan - gemeinsam mit Zora Caroline Ascaiath, den Schweden höchstselbst bei der Eröffnungsfeier dessen Kooperationsprojektes auf Proteus. Obwohl er sich weigerte Luceija erneut zu behandeln, schafften beide es, dem Arzt die Entscheidungsfähigkeit zu nehmen. Gemeinsam mit Odinn Mac Darragh und Samuel Rashovski wurde Leif von Proteus verschleppt. Was sich wenigstens für den Turianer in einer handfesten Auseinandersetzung rächte, führte dennoch zur Behandlung dessen Freundin. In einer aufwändigen, moralisch kaum einwandfreien und versteckt durchgeführten Operation ersetzte Leif sowohl die Niere, als auch die Leber der jungen Frau, die bald von ihrer stützenden Begleitung zurückgelassen wurde. Was folgte, schien eine Weile wie eine Farce für den Arzt: Geschlagene zwei Wochen erster Rekonvaleszenz der Italienerin standen ihm im Londoner Krankenhaus bevor. Vor allem der Überredungskunst von Vigilio Gaius Ascaiath war es zu verdanken, dass Leif sich zu dieser Form der Behandlung breitschlagen ließ. So war es verwunderlich, das sich bereits im Laufe der ersten Woche so etwas wie eine zarte Freundschaft entwickelte. Hauptsächlich getragen vom gemeinsamen Interesse an einer Serie namens Singus Ein lop-ses, wobei die Italienerin nicht lange brauchte um sich von ihrem Arzt dazu überreden zu lassen das Krankenhaus sogar stundenweise mit ihm zu verlassen. Bis irgendwo zwischen einer Eisbahn und Hilfspinguinen für wenigstens einen von beiden mehr als eine Zweckgemeinschaft oder Freundschaft wurde.

Zwei Jahre und sechsundzwanzig Postkarten lang war die Dauer der ungewöhnlichen Freundschaft, bis zum nächsten Wiedersehen von Luceija und Leif auf der Hochzeit ihres Bruders. Genau an jenem Ort, der für viele Menschen an diesem Abend eine Tragödie bereithielt, kam sich das ungleiche Paar zum ersten Mal im Weinkeller des englischen Landschlosses näher. Das die Umstände in den darauffolgenden Tagen beide wieder entzweien wollte, nahmen sowohl Leif als auch seine Patientin hin. Ebenso das sie das Schicksal keine Woche später wieder aufeinander treffen ließ. Dieses Mal wirklich vollkommen unerwartet auf Proteus, wo sich aus anfänglichem Zögern ernsthafte Zuneigung entwickelte. Leif, der längst mit seinen Gefühlen rang, sah keinerlei Anlass mehr selbige zu verbergen. Luceija hingegen hatte ab diesem Zeitpunkt nicht nur regelmäßigem Zugang zu ihrem Arzt und baldigem (selbsternanntem) Freund, sondern auch zu dessen Apartment. Hier, wie nahezu überall auf der Anlage, spielten sich mehr als unangebrachte Szenen zwischen einem Arzt und seiner Patientin ab. Was für die beiden selbstverständlich schien und häufig in Zärtlichkeiten, Sex oder emotionalen Auseinandersetzungen gipfelte, stieß anderen Parteien übel auf. Ironischerweise passend bot sich beiden ein Streit, kaum das ein bisher unbekannter Beobachter Leif für seine Verfehlungen als Arzt angezeigt hatte. Eine Auseinandersetzung, ausgelöst durch den erneuten Konsum von Drogen seitens der Italienerin, endete nicht der erste Streit der beiden unter Tränen, aber ohne einen vergleichbaren Vorgänger. Nachdem Leif einen unverzeihlichen Fehler begangen hat, trennte er sich von seiner Patientin. Einen Schritt den er nicht nur längst bereut, sondern auch um jeden Preis rückgängig machen will.

Wenn Luceija etwas für den Schweden bedeutet, dann eine absolute, nahezu alles vernichtende und zeitgleich 'heilsame' Liebe. Etwas klischeehaft würde er in jedem Fall sein Leben für sie geben, weshalb er sich nach der Gerichtsverhandlung um seine Beziehung zu Luceija auch Hals über Kopf dazu entschied, sich zum Schutz der Sizilianerin Cerberus Projekt um die junge Frau anzuschließen. Er zog darauffolgend nicht nur nach Palermo, sondern kaufte auch das ehemalige Haus Sergio Vittores, wohin Luceija nach einigen Wochen gebracht wurde. Im Rahmen dieser erzwungenen Nähe, die Leif erst spät als solche erkannte, hatte der Schwede auf eine erneute Annäherung gehofft. Tatsächlich kamen er und seine Patientin sich körperlich, teils emotional auch immer wieder gefährlich nah, aber nicht wieder zusammen. Das Leif indes eine (noch) sehr lose Affäre mit Dr. Giuseppina Cavallaro unterhielt, kam nicht zur Sprache, allerdings kam er der jungen Ärztin stetig näher und entfernte sich somit unbewusst weiter und weiter von Luceija. Als diese nicht nur von der Affäre erfuhr, sondern Leif und Giusy eines Nachts auch noch im eigenen Haus (!) miteinander erwischte, eskalierte die ohnehin angespannte Situation völlig. Das Luceija Giuseppina ins Müsli spuckte war am Morgen, nachdem Luceija sich die ganze Nacht das treiben der beiden Ärzte mit angehört hatte, die netteste Geste von allen. Leif und Giusy sahen sich nicht nur mit einer Waffe bedroht, am Ende wurde Leif sogar angeschossen und verbrachte erst eine kurze Zeit im Krankenhaus, um dann schließlich bei seiner Kollegin und Affäre unterzukommen. Doch auch die verließ er nach mehreren Wochen und zog sich ohne ein Wort an einen Urlaubsort seiner Kindheit, nach Gräsmark, zurück.

In Gräsmark verbrachte Leif viele, sehr ruhige und einsame Wochen. Er war sich hier noch immer sicher dass er und Luceija unmöglich je wieder ein Paar sein könnten und bemühte sich mit aller Kraft darum diesen Umstand zu akzeptieren. Er war sich sicher: Weder war er (als Freund) gut für die Italienerin, noch hielt er es aus dass Luceija sich vermeintlich niemals richtig auf ihn würde einlassen können. Das sie das sehr wohl konnte und wollte, bewies sie in dem Moment, als sie mitten in der Nacht vor Leifs Tür stand. Vollkommen durchgefroren und durchnässt, irgendwo im Nirgendwo, flehte sie ihn an zu ihr zurück zu kommen. Doch Leif lehnte ab. Er hatte zwar vor ihre Behandlung wieder aufzunehmen (was er so nicht sagte) beteuerte aber dass er unmöglich über das würde hinweg kommen können, was passiert war. Dabei blieb Luceija die ganze Nacht. Sie schrie und weinte vor seiner Tür, vor die er sie buchstäblich wieder gesetzt hatte, bis sie ihm eine letzte Chance gab, ehe sie ihn in Ruhe lassen würde: Sie würde bis zum späten Nachmittag am Flughafen Arlanda auf ihn warten. Danach würde er sie niemals wiedersehen, wenn er es nicht wollte. Und Leif...schien nicht zu wollen. Er überzog diese angegebene Zeit maßlos und machte sich schließlich doch auf den Weg. Mehr und mehr wurde ihm klar WAS Luceija auf sich genommen hatte. Wie viel es bedeuetete dass sie zu ihm gekommen war und was er mit ihr aufgeben würde. Trotz seiner Verspätung war sie noch immer in Stockholm und auf ihr Wiedersehen folgten Gespräche die so ehrlich waren, wie diese beiden es nie zuvor zueinander gewesen waren.

Leif und Luceija verbrachten eine kurze Zeit bei Edna in Stockholm. Die Tante des Schweden äußerte wenig Bedenken, außer als es darum ging dass Leif den Verlobungsring seiner Mutter verlangte. Er machte sehr klar, dass sein nächster Flug nach London und zu Vigilio und Gaius gehen würde. Dort wollte er die beiden Männer darum bitten seinem Wunsch zuzustimmen, um Luceijas Hand anzuhalten. Edna, die sich nicht sicher war ob Leif es ruhiger angehen lassen sollte, gab sich schließlich doch geschlagen und entsprach dem Wunsch ihres Neffen. Auch Luceijas Familie erhob keine Einwände. Luceija selbst wusste nichts von alledem und flog unter einem Vorwand mit nach London, um mit Leif im Anschluss wieder in Palermo zu landen.

Dort angekommen hätte das Leben das reinste Paradies sein sollen. Doch Leif wurde das Gefühl nicht los dass etwas in Bezug auf Luceija nicht stimmte. Sie verschloss sich bei einschlägigen Themen völlig, hatte fürchterliche Schmerzen sobald sie miteinander schliefen und schloss ihn, als er sie zu einer Ärztin 'zwang', von der Untersuchung aus. Der Druck den Leif auf sie ausübte wurde immer größer. Er kannte diese Abwehr nicht von ihr und mit der Wahrheit, die schließlich ans Licht kam, hatte er niemals gerechnet: Luceija hatte ihr Kind verloren. Sie war schwanger gewesen, zweifellos von ihm und hatte das Kind verloren als Leif nicht bei ihr war. Obwohl er ihr die Erzählung erst glaubte als sie sie tatsächlich mit einem Ultraschallbild belegte, brach auch für Leif eine Welt zusammen. Vor allem der Schmerz seiner Freundin trug ihm Schuld zu und nicht zuletzt sein Fehler als Arzt, der zu dieser unmöglich scheinenden Schwangerschaft geführt hatte. Doch diese zurückliegende Schwangerschaft führte auch zu einem neuen Problem, nämlich der Diskussion darüber ob das Paar je ein Kind wollen würde. Leif schien plötzlich so viel weniger abgeneigt, musste aber akzeptieren dass Luceijas Antwort ein sehr klares Nein war. Seither versuchen die beiden zu verarbeiten was passiert ist, aber mit dem Verlust des gemeinsamen Kindes scheinen sich beide längst nicht genug auseinandergesetzt zu haben.

Das Timing war riskant, doch Leif war sich absolut sicher was seine Beziehung zu Luceija anging. Vor allem ihr Geständnis hatte ihn darin gefestigt um ihre Hand anzuhalten. Er wusste wie groß ihre Angst gewesen sein musste dass er sie wieder verließ. Trotzdem war sie ehrlich gewesen. Also folgte seinem Vorschlag nach Omega zu reisen ein Besuch in einer ganz anderen Welt. Nämlich dem beinahe klischeehaften Gang in eines der teuersten Nobelrestaurants Palermos. Leif war auch hier noch einmal einmal ungeschönt ehrlich zu Luceija und war froh dass sie sich nicht im Geringsten von ihrer Beziehung abbringen ließ. So wagte er es schließlich und nicht ohne dabei beinahe einen Herzinfarkt (vor Aufregung) zu erleiden, ihr die eine Frage zu stellen. Er hielt am Strand um ihre Hand an und wurde von einem eindeutigen 'Ja' erlöst.

Charaktereigenschaften[]

Stärken[]

  • Vollkommen ungehaltener Ehrgeiz im Rahmen seiner Karriere
  • In Not- und Stresssituationen imstande einen kühlen Kopf zu wahren
  • Biotiker (L-2) die er aufgrund guter militärischer Ausbildung effektiv einzusetzen weiß
  • Körperlich stark, was sich aus Größe, Gewicht und Ausbildung ergibt
  • Ansteckender, aber zweifellos dreister Humor
  • Überdurchschnittlich wohlhabend (Aktuelles Vermögen, beinhaltend Immobilien und andere Werte: 16 Mio. Credits)

Schwächen[]

  • Aliens gegenüber eher abgeneigt, vor allem Batarianern
  • Starke Verlustängste (zeigt sich insbesondere an seiner früheren Beziehung zu Luceija), kann mit Konfrontation entsprechend schwieriger Situationen kaum bis nicht umgehen
  • Beispiellos arrogant im eigenen OP und am Arbeitsplatz. Die klassische Hierarchie einer Klinik wird in seiner eigenen Praxis, sowie unter seiner Leitung auf Darwin absolut gelebt und von Leif geschätzt
  • Luceija
  • Neigt Situationsbedingt zu ausufernden Wutanfällen bis hin zu Handgreiflichkeiten, kann teils schlecht mit Kritik umgehen
  • Ein durch Elysium vorhandenes Trauma, das bisher keiner längerfristigen Behandlung ausgesetzt wurde

Besonderheiten[]

  • Narben an der rechten Schulter (Schussverletzung durch Zora), dem linken Trochanter, der Leiste an derselben Seite, sowie etwa 4 Zentimeter neben dem Bauchnabel (Elysium). Außerdem streuen sich mehrere, sehr gut sichtbare (im Gegensatz zu den alten Narben, die alleinstehend selten aufgefallen sind) Narben über den gesamten Brustkorb (Angriff durch Diggle auf Proteus)

Ausrüstung[]

Gegenstände

Waffen:

  • -

Rüstung:

  • -
Zivilkleidung:
  • Meist ein lockeres Hemd, kombiniert mit dunklen Jeans und ebenfalls dunklen Schuhen

Technische Ausstattung:

  • Omnitool, Commlink, Biotik-Implantat (L2)

Sonstige Gegenstände:

  • Medi-Gel, einen etwa handgroßen (gemessen an Leifs Hand) Plüschelch, der entweder in seiner Tasche mit ihm reist oder aber auf seinem Bett liegt

Trivia[]

  • Leif hat eine ausgereifte Vorliebe für den schwedischen Zeichentrick "Holkerson", der auch in seiner Fanfiction Erwähnung findet. Diese Serie stellt das schwedische Äquivalent des Sandmannes dar, den wir kennen. Leif hat sich diese Serie sowohl in Kindertagen, als auch mit seinem Sohn angesehen. An regnerischen Fernsehabenden sieht er sie nicht selten heute noch an.
  • Vollends süchtig nach einer Serie, die er nur 'Singus' ruft
  • Leifs optisches Vorbild ist der schwedische Schauspieler Alexander Johan Hjalmar Skarsgård, der durch diverse Filme, Serien und Musikvideos mittlerweile International bekannt ist. Eine Leidenschaft des 'Melancholia' Darstellers ist das Eishockey. Passend dazu wurde der Charakter Leif Svensson genannt. Der Namensgeber ist ein ebenfalls schwedischer Hockeyspieler. Leifs Persönlichkeit, sein beruflicher Hintergrund und seine recht eigenwillige Persönlichkeit sind von verschiedensten Charakteren inspiriert, vor allem aber Owen Hunt (GA), Jax Teller (SoA) und Alaric Saltzman (TVD).

Bildverzeichnis[]

  • Abb. 1: Bild von Schauspieler Alexander Johan Hjalmar Skarsgård, gefunden auf Pinterest
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